Marenka und der Bär – ein Herbstmärchen

Marenka und der Bär, so heisst das Puppenspiel, das die ausgebildete Figurenspielerin Marianne Sommer am Samstag, 28. Oktober im Ortsmuseum aufgeführt hat. Anwesend waren kleine und grosse Gäste, die mit Spannung verfolgten, wie Marenka im Wald Beeren sucht und Bekanntschaft mit einem einsamen Bären macht. Dieser freut sich über die unverhoffte Gesellschaft und möchte am liebsten, dass Marenka bei ihm bliebe. Mehr sei hier nicht verraten, doch alles nimmt ein gutes Ende!

Herbsttag

Herr, es ist Zeit, der Sommer war sehr gross (…) befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage (…) DerAnblick des Museumsgartens in diesen Tagen erinnert unweigerlich an das Gedicht von Rainer Maria Rilke, das er 1902 geschrieben hat.

Jazz vom Feinsten

«Jazz vom Feinsten» lautete das Motto von «The Duo» Hämi Hämmerli (Kontrabass) und Roberto Bossard (Gitarre). Das Publikum konnte sich am Samstag, 30. September davon überzeugen, dass die zwei Musiker ein eingespieltes Team und wahre Könner sind. Vielseitig das Repertoire, interessant die «musikalischen Konversationen» der beiden. Hörbar repräsentiert wird in ihrer Musik auch das Ausstellungsthema «Zeit»: In der Gegenwart klingt die Vergangenheit nach währenddem die Zukunft bereits im Entstehen ist. Schön wars!

Small is beautiful

Eigentlich sollte das Konzert der Gitarrenklassen von Peter Townsend draussen stattfinden. Doch weil es an diesem Tag regnete und der Wetterbericht für den Abend unsicher war, entschieden sich die Organisatoren für drinnen. Das Publikum erschien zahlreich und so platzte das Museum bald aus allen Nähten, was aber die jungen Musiktalente nicht aus der Ruhe brachte und den begeisterten Lehrer schon gar nicht.

Das Ticken der Uhren

Am Samstag 24. Juni ist der Antikuhrmacher Ueli Dubs zu Gast im Museum. Während er mit seinen Spezialinstrumenten das Uhrwerk einer Armbanduhr zerlegt und wieder zusammensetzt, dürfen ihm Interessierte über die Schulter schauen. Auch einer fast hundertjährigen Museumsuhr haucht er wieder Atem ein, so dass sie jetzt wieder mit wunderbarem Glockenklang die fortschreitende Zeit verkündet.

Ueli Dubs beim Zerlegen eines Uhrwerks

Geigenklänge im Museumsgarten

Der Museumsgarten bildet am Mittwochabend, 7. Juni die perfekte Kulisse für die Darbietungen der jungen Violinisten der Streicherklassen von Gemma Abrahamyan. Selbst wenn ab und zu ein leichter Windstoss ein Notenblatt davontragen möchte, lassen sich die Geigerinnen und Geiger der Musikschule Kilchberg-Rüschlikon nicht aus der Ruhe bringen. Ihre Musik erfreut, entspannt und belebt und wir freuen uns bereits auf das nächste Mal!

Ausstellung Zeit. Lebenszeit! Kirchturmbegehungen

Am Samstag, 29. April nutzten knapp zwanzig Personen die Gelegenheit, Rüschlikons Kirchturm zu begehen. In Kleingruppen wurden sie von Ernst (Aschy) Rusterholz über enge Treppen nach oben geführt. Beim Hochsteigen konnte man das mechanische Uhrwerk besichtigen und sehen, wo früher die Seile zum Läuten der Glocken durchführten. Deren fünf sind es, die grösste wiegt 1500, die kleinste 300 Kilogramm. Sie werden heute automatisch betrieben, so wie auch die Kirchturmuhr von der Atomuhr gesteuert wird. Und glücklicherweise hat Aschy nicht vergessen, das Geläut vor unserem Aufstieg auf stumm zu schalten.

Blick in das Uhrwerk

Wümmet 2022

Die vielen sonnigen und trockenen Sommertage haben dafür gesorgt, dass die Trauben in diesem Jahr etwas früher zur Reife gelangt sind. So schneiden denn an diesem Vormittag zehn flinke Hände die Riesling-Sylvaner-Trauben von den Rebstöcken am Museumhügelchen. Um das Lesegut nicht zu grossem Druck auszusetzen wird es in möglichst nicht zu grossen Kisten gesammelt und anschliessend in die Kelterei transportiert – über 200 Kilogramm. Der «Rüschliker Gemeinderatswein» wird also nicht ausgehen, auch wenn er nicht nur von Gemeinderäten getrunken wird.

Musik und Kulinarik

Neun Musiker der Jungmusik KRT liessen am Samstag, 25. Juni unter der Leitung von Peter Künzli Trompeten, Posaunen, Saxophon und Schlagzeug erklingen und sorgten für einen schwungvollen Auftakt in den Öffnungssamstag. Für das leibliche Wohl sorgte der Frauenverein Rüschlikon mit einem Gnuss-Stand, an dem Quiches, Sandwiches und Kuchen angeboten wurden. Der Erlös fliesst Institutionen zu, die sich für Menschen in Not einsetzen.

Tra tra trallalla

Potz Holzöpfel und Zipfelchappe – der Kasperli besuchte am Mittwoch, 15. Juni das Ortsmuseum und fand, dass der Weinkeller bei diesen Temperaturen genau der richtige Ort sei um die Kinder an seinen Abenteuern teilhaben zu lassen. Klein und Gross fieberten dann mit, als es um die Rettung der Meeresnixe ging und der Meerkönig als Dank Muschelmeer-Perlen verteilte. Für Durststillung und Freude sorgte Martinas Sirup- und Popcorn-Bar. Herzlichen Dank dem Elternverein Rüschlikon und Martina sowie den Spielerinnen und Spielern von chaschperli.la für den gelungenen Nachmittag!